Samstag, 12. September 2015

Roccella Ionica

Reste vom Unwetter am Himmel
Das Unwetter ist seit gestern vorbei und der Wind hat sich gelegt. Wir machen uns wieder auf den Weg nach Sizilien. Der Wecker war auf 05:00 Uhr gestellt und Auslaufen für 06:00 Uhr geplant. Die Heckleinen zu lösen wurde erschwert durch den Restschwell im Hafen. Der hob das Schiff so um 30-40 cm und machte den Weg über die Gangway zum Balanceakt. So wurde es eine halbe Stunde später mit dem Auslaufen. Draußen erwartet uns eine lange Welle, die die Crew gleich mal wieder in die Seile haut.

Roccella Ionica ist ein Hafen, der leider versandt und immer wieder ausgebaggert werden muss. Wir haben uns deshalb vorher per Mail beim Hafenmeister erkundigt, ob wir reinpassen. Die Antwort war positiv und man wird uns sogar an der Einfahrt mit einem Dingy erwarten und durch die Untiefe lotsen. Genau so kommt es. Wir rufen 2 nm vor der Ankunft den Hafen auf Kanal 14 VHF und melden uns an. Das Dingy erwartet uns und zeigt uns den Weg an der Sandbank vorbei. Wir bekommen einen Liegeplatz längsseits an der Kaimauer. Das hatten wir schon 2 Jahre nicht mehr, aber so anlegen krieg ich immer noch hin :D.

Hier werden wir eine Nacht Pause machen und etwas ausschlafen. Zum Abendessen gibt es eine Pizza aus der Hafenpizeria (sensationell lecker) und eine Portion zum Mitnehmen für unterwegs, denn morgen geht's in einem Schlag nach Syracus.Das sind 98 nm also ca. 19 Std. Fahrt.

Bild des Tages:

Beschaulich und friedlich sind wohl die richtigen Adjektive für diesen Hafen